Der 3. Thüringer 24 stunden OL fand wieder in Jena, diesmal auf den Kernbergen, statt. Auf der riesigen Wiese, die auf dem Plateau liegt, wurde das WKZ
aufgebaut. Das Gelände bot nicht so viel Baumaterial, so dass der Komfort des 2. Laufes nicht erreicht wurde. Das machte aber nichts, alle waren begeistert und
genossen das schöne OL Wochenende.
Erik Schütz hatte in mühevoller Arbeit die Karte aufgenommen. Die Teilnehmerzahl hatte sich auf 17 erhöht, ein sicheres Zeichen, dass der Wettkampf zusehens
Anerkennung fand.
Begleitet wurde der Lauf von heißem, trockenem Wetter, das sowohl Wettkämpfer als auch die Organisatoren kleine Probleme hatten, sich letztlich aber freuten,
dass es nicht die ganze Zeit regnete. Der Wasserwagen musste ständig neu aufgefüllt werden, was das größte Problem war.
Doch bevor es los ging wurde eine zünftige Fete in der nahegelegenen Ruine gefeiert. Allerdings mussten zuvor alle mit anpacken und den Schutt bei Seite räumen.
Doch das nahmen alle gerne in Kauf, da die folgende Fete ein Riesenspaß war, auch wenn die Getränke aus gingen und erst vom anderen Ende der Stadt neue
besorgt werden mussten. Während des Wettkampfes sorgte eine Gulaschkanone für das leibliche Wohl der Läufer. Jeder konnte sich satt essen. Als die
Gulaschkanone plötzlich in Flammen stand, war die Panik groß, aber ein paar Eimer Wasser löschten den Brand schnell und es ging noch mal gut aus. Auf den
besonderen Wunsch einer Staffel wurde ein Fernsehzelt aufgebaut, in dem jeder Läufer, der gerade nicht dran war die Fußball WM verfolgen konnte.
Als der Wettkampf zu Ende war stellte man fest, dass die Karte mit dem Gesamtpostennetz abhanden gekommen war, so dass die Posten aus dem Gedächtnis
wieder eingesammelt werden mussten. Er war also nicht weiter verwunderlich, dass später bei Wettkämpfen und Wanderungen der eine oder andere schon etwas
verfaulte Posten gefunden wurde.