Vom 19. Mai 9 Uhr bis zum 20. Mai 9 Uhr maßen 31 6er Staffeln aus der BRD, Lettland, Russland, Litauen und natürlich aus der DDR beim
5. Thüringer 24-Stunden-OL im Jenaer Forst nonstop ihre Kräfte oder besser gesagt ihr Durchhaltevermögen. Somit erfuhr die längste OL-Staffel der Weit ihre
internationale Premiere und bestand sie nach Aussagen der teilnehmenden OL-Enthusiasten mit Erfolg.
Die ersten drei Plätze gingen dann auch gleich an auswärtige Teams. Mit 35 Wechseln wurden die lettischen Vertreter vom OK Azioulas Sieger. Seit dem
4. Wechsel konnten sie die Führung gegenüber der OLG Bayer Uslar, dem OK Moskau und Aufbau Chemnitz behaupten und zum Schluß deutlich ausbauen.
Die drei letztgenannten Mannschaften belegten auch in dieser Reihenfolge die Plätze. Doch auch für die gemischten Teams ohne Siegchancen war dieser Härtetest
ein unvergeßliches Erlebnis. Und im übrigen gab auch keines der gestarteten Teams vor Ablauf der 24 Stunden auf.
Eine halbe Stunde nach Zielschluß saßen oder lagen dann die total erschöpften Läufer in der Sonne bei der Siegerehrung und nicht nur die Sieger und Plazierten
erhielten großen Beifall, sondern auch die jungen Organisatoren der HSG Universität Jena, die nicht nur die Wettkampfnacht schlaflos verbrachten, denn die
Betreuung der Sportler geht vor und diese wurden rund um die Uhr verpflegt.