Im direkten Anschluss an die Deutschen Hochschulmeisterschaften in Ilmenau fand vom 10. bis 12. Mai 2013 die mittlerweile 19. Ausgabe des Thüringer 24 Stunden OL statt. 864 Läuferinnen und Läufer waren in 85 24h- und 57 12h Teams unterwegs durch den Martinrodaer Forst nahe Ilmenau. Dabei waren neben den Startern aus ganz Deutschland zum 13. Mal in Folge ungarische Mannschaften am Start. Auch aus der Tschechischen und Slowakischen Republik, sowie Schweden, der Schweiz und Bulgarien waren ganze Mannschaften angereist. Aus 7 weiteren Ländern kamen Einzelstarter, die in verschiedenen Teams starteten.
Auf Grund des sehr kurzfristigen Geländewechsels hatten die Organisatoren um Gesamtleiter Mirko Hoppe nur 3 Monate für die Vorbereitungen Zeit, die sonst auf ein reichliches Jahr verteilt ist. Einen besonderen Dank müssen wir daher Yves und Dietmar Laske zukommen lassen, die neben der Organisation ihrer DHM die Erweiterung und Überarbeitung der Karte stemmten. Die Kartenarbeiten, Bahnvorbereitung, Vormarkierung und Kontrolle wurden durch den langen Winter sehr erschwert, da der Schnee erst kurz vor dem Kartendruck weg schmolz. Auch die Partner in der Gemeinde Martinroda waren sehr kooperativ, so dass ein ordentliches WKZ errichtet werden konnte, in welchem die fast 100 Helfer und Kampfrichter den Lauf betreuten.
Die Erwärmung am Freitag Abend gestaltete zum 3. Mal in Folge die Band AntiToXin, die mittlerweile zu einer regional sehr beliebten Partyband entwickelt hat und für gute Stimmung im Festzelt sorgte.
Am Samstag ertönte pünktlich 9 Uhr das Startsignal und 142 Startläufer begannen die Optimalrouten zu finden. Karsten Lehmann verteilte bei seiner Premiere als Bahnleger die Startläufer auf 12 verschiedene Schmetterlingsrunden. Danach begann wieder die Taktik, welche Bahnen in welcher Reihenfolge ab besten zu laufen wären. Am besten kam das Team von Academic durch den Wald. Karsten ärgerte sich nur ein klein wenig, dass sie nicht die letzte verfügbare Bahn in Angriff genommen haben, für die sie noch etwa 30 Minuten Zeit gehabt hätten., dann wäre seine Planung vielleicht zu 100 % aufgegangen.
Leider war das Wetter nicht stabil, denn immer wieder zogen Regenschauer über das bergige, schwer belaufbare Wettkampfgelände, was das Anlaufen der insgesamt 136 Posten erschwerte.
Von sicher keinem bemerkt wurde, dass die Wasserversorgung, wegen der Druckverhältnisse permanent vor dem Kollaps stand und Martin neben seiner Arbeit im Ziel im Dauerstress die Leitungen flickte. Zum Glück hatten wir das große Dieselaggregat, welches die Stromversorgung sicherte, kurz nach Mitternacht versank für eine Weile die kartenausgabe in totaler finsternis, das unser Notstromgerät sich nicht mehr starten ließ (Zündkerze). Ganz sicher war die Versorgung mit Klopapier. Anstelle 100 Rollen wurden 100 Packungen nachgekauft. Damit reichen wir ganz sicher bis zum 20. 24-er.
Für diesen haben wir schon wieder so unsere Vorstellungen, lasst euch überraschen.